Eine Frau und ihre Mission für die Galapagos-Inseln
Beate Zwermann (Foto) gründete 2015 den Reiseveranstalter Galapagos PRO und realisiert seitdem ihren Traum, den Galapagos-Archipel nachhaltig für deutsche Reisende zugänglich zu machen. Mit umfassendem Wissen und viel Engagement organisiert sie maßgeschneiderte Naturerlebnisse mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Mittlerweile bietet sie ganz Südamerika an.
Galapagos PRO
Galapagos-PRO-Gründerin Beate Zwermann betrachtet den Archipel im Pazifik als ihre Mission
"1989 kam ich das erste Mal nach Ecuador. Seitdem lässt mich das Land nicht mehr los", erzählt Zwermann. "Für mich ist es ein Wunder der Schöpfung und ein Naturparadies von atemberaubender Schönheit." Die Unternehmerin hat über 100 Länder bereist, doch die Galapagos-Inseln faszinieren sie wie kein anderer Ort. "Die Galapagos-Inseln sind meine Mission", erzählt sie.
Nach einem Jahrzehnt im Tourismus-PR und -Marketing gründete sie vor neun Jahren den Reiseveranstalter Galapagos PRO und spezialisierte sich auf Reisen zum ecuadorianischen Archipel. Für Zwermann ein logischer Schritt, denn sie war schon vorher quasi das inoffizielle Tourismusbüro. "Als ich meine Marketingagentur verkaufte und in Ecuador Urlaub machte, haben mich die dortigen Anbieter und Reedereien regelrecht bekniet, die Galapagos-Inseln endlich als Reiseveranstalter zu verkaufen."
Ihre Kenntnisse und Kontakte halfen ihr, das bis dahin unübersichtliche Angebot an Touren und Unterkünften auf den Galapagos-Inseln in ein durchdachtes Reiseprodukt zu verwandeln. Heute besuchen jährlich etwa 12.000 Deutsche die Inseln – und zehn Prozent davon buchen über Galapagos PRO. Dank detaillierter Planung bleiben die Gäste durchschnittlich neun Tage auf den Inseln, was einem schnellen Besucherwechsel entgegenwirkt und den Tourismus kontrollierbar macht.
Naturschutz ist für Zwermann kein Lippenbekenntnis. Jeder Gast bei Galapagos PRO spendet 25 US-Dollar für die Charles Darwin Foundation, die sich der Forschung und dem Erhalt endemischer Arten widmet. "Naturschutz und Tourismus sind auf den Galapagos-Inseln Komplizen", sagt Zwermann. "Touristen bringen die Mittel für den Erhalt des Archipels." Damit dies gelingt, setzt Galapagos PRO auf eine Mindestaufenthaltsdauer von sieben Tagen. Kürzere Aufenthalte lehnt das Unternehmen ab.
Galapagos Pro setzt auf umfassende Betreuung: Vier Mitarbeiter in Ecuadors Hauptstadt Quito und drei auf den Galapagos-Inseln sorgen dafür, dass alle Fragen und Anliegen der Reisenden sofort geklärt werden. Direkt nach der Ankunft erhalten die Gäste eine Sim-Karte für ihr Smartphone, um die Betreuung bei Bedarf jederzeit zu erreichen. "Die persönliche Reisebetreuung vor
Ort ist sehr wichtig", sagt Zwermann. Einmal im Jahr übernimmt sie selbst die Leitung einer Reise und ermöglicht den Gästen den Austausch mit Forschern der Charles Darwin Station.
Mittlerweile hat sich Galapagos PRO zu einem Reiseveranstalter für Südamerika gemausert. Neben Ecuador gibt es ein sehr umfangreiche Angebot für Peru und Chile. Reisen nach Argentinien und Uruguay sind in der Mache und demnächst auch auf den PRO-Länder-Webseiten zu finden.
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