7. November 2024 | 07:00 Uhr Anzeige
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Ecuador individuell erkunden: Amazonas, Strand und Vulkane

Ecuador lässt sich vielseitig bereisen, sei es per Mietwagen, Boot oder zu Fuß – jede Region bietet eigene Möglichkeiten und Erlebnisse. Hier gibt es tiefen Regenwald, die mächtigen Anden und kilometerlange Küsten. Die Infrastruktur macht es Reisenden leicht, Ecuador mit Galapagos PRO individuell zu erkunden.

Ecuador La Selva Lodge Yasuní-Nationalpark Foto Galapagos PRO.jpg

Der Yasuni-Nationalpark im Amazonas-Gebiet erschließt sich per Boot wie auch die La Selva Lodge am Rand

Amazonas-Tiefland: Artenreichtum im Oriente

Im Osten Ecuadors liegt das Amazonas-Tiefland, das sogenannte Oriente. Es umfasst etwa die Hälfte des Landes und ist bekannt für seine enorme Artenvielfalt, insbesondere im Yasuni-Nationalpark. Diese Region gilt als einer der artenreichsten Orte der Welt und bietet einen Lebensraum für eine unglaubliche Fülle an Tieren und Pflanzen, die nirgendwo sonst zu finden sind. Es summt und zwitschert in jeder Ecke – ein Dschungel, der lebendig und ursprünglich geblieben ist.

Vom Hauptstadtflughafen Quito aus erreicht man die Stadt Coca, das Tor zum Yasuni, per Flug in etwa 30 Minuten oder in sechs Stunden per Auto. Die Infrastruktur endet jedoch schnell: Von hier geht es nur noch mit Booten und Kanus auf den Wasserwegen weiter. Wer tiefer in den Dschungel will, kann zwischen verschiedenen Lodges am Rand des Nationalparks und entlang des Rio Napo wählen. 

Diese Unterkünfte bieten authentische Dschungelerlebnisse und Aktivitäten, die den Amazonas lebendig werden lassen. So gibt es Kanufahrten, bei denen Reisende von geschulten Naturführern begleitet werden, die ihnen Flora und Fauna näherbringen. Besucher haben hier die Möglichkeit, auf einem Baumwipfelpfad in 38 Metern Höhe durch die oberen Etagen des Regenwaldes zu spazieren – eine einzigartige Perspektive, um Affen, Vögel und Schmetterlinge zu beobachten.

Besonderes Highlight im Amazonas-Gebiet sind die Flusskreuzfahrten auf dem Rio Napo. Die komfortablen Schiffe MS Manatee und MS Anakonda fahren tief in den Regenwald, wo Begegnungen mit rosa Flussdelfinen und Vogelarten wie dem Hoatzin möglich sind. Alternativ sind die Bergnebelwälder östlich der Anden eine gute Option für Naturbegeisterte. In diesen nebligen Hochlandwäldern organisieren Lodges Wanderungen zu Wasserfällen, Nachtwanderungen und den Besuch biologischer Forschungsstationen.

Anden und Vulkanlandschaften: Die Straße der Vulkane

Ecuador Vulkan Chimborazo iStock PatricioHidalgoP.jpg

Ecuador wird von Nord nach Süd von den Anden durchzogen, die etwa ein Viertel der Landesfläche einnehmen. Ein ganzes Hochplateau reiht sich an das nächste, und die Landschaft ist von aktiven und erloschenen Vulkanen geprägt. Von Quito aus gelangen Reisende schnell in die Anden, die gerade unter Wanderern und Bergsteigern sehr beliebt sind. Hier lassen sich nicht nur spannende Wanderungen unternehmen, sondern auch einige der weltweit am einfachsten zu besteigenden 5.000er- und 6.000er-Gipfel erklimmen.

Die berühmte "Straße der Vulkane" verläuft von Quito bis Riobamba und führt an mächtigen Vulkanen wie Cotopaxi und Chimborazo (Foto oben) vorbei. Sie ist bekannt für ihre spektakulären Aussichten auf die Anden und die schneebedeckten Gipfel, die die Route säumen. Die Strecke ist ideal für Reisende, die das Land mit dem Auto erkunden wollen, jedoch auch gut per Bus oder sogar zu Pferd befahrbar. 

Die Küste und Ruta del Sol: Entspannung und Abenteuer am Pazifik

Ecuador Olon Beach iStock Cavan Images.jpg

Ecuadors Küstenregion zieht sich entlang des Pazifiks und ist über die gut ausgebaute Ruta del Sol ideal mit dem Auto zu erkunden. Die Strecke von Esmeraldas im Norden bis nach Salinas im Süden ist abwechslungsreich und führt zu weißen Sandstränden, schroffen Felsküsten und traditionellen Fischerdörfern. Besonders schön sind die Abschnitte um die Badeorte Canoa, Olon (Foto oben) und Montañita, die sich zu Zentren für Wassersport und Partykultur entwickelt haben. Montañita, einst ein Hippie-Dorf, zieht heute Surfer und Nachtschwärmer an.

Neben Wassersportarten wie Surfen und Gleitschirmfliegen locken in der Küstenregion auch zahlreiche Nationalparks. Der Machalilla-Nationalpark etwa umfasst Strände, Wälder und vorgelagerte Inseln. Tierfreunde können hier Buckelwale beobachten, die zwischen Juni und September an die Küste kommen, um zu kalben.

Stadtleben in Quito und Guayaquil: Geschichte und Nachtleben

Quito, die Hauptstadt und erste Stadt, die als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde, beeindruckt mit einer der besterhaltenen historischen Altstädte Südamerikas. Über 35 Kirchen, koloniale Plätze und verwinkelte Gassen laden dazu ein, die Geschichte und Architektur zu entdecken. Ein Abstecher auf den Mercado Santa Clara, einen traditionellen Markt, gibt Einblicke in die Küche und Kultur der Hauptstadt. Die Stadt liegt hoch in den Anden, und Abenteuerlustige können mit der Seilbahn Teleférico auf 3.950 Meter Höhe zum Vulkan Pichincha gelangen und dort das weite Anden-Panorama genießen.

Guayaquil, die größte Stadt des Landes und wirtschaftliches Zentrum, überrascht durch ein pulsierendes Nachtleben und eine eindrucksvolle Architektur. Die Uferpromenade Malecón Simon Bolivar am Guayas-Fluss ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet Zugang zu zahlreichen Museen, Parks und Restaurants. Ein Bummel durch das Künstlerviertel Las Peñas, das mit bunten Kolonialbauten und Kopfsteinpflastergassen punktet, ist ein weiteres Highlight.

Mehr über den Südamerika-Spezialisten und seine Reisen erfahren Sie mit der Galapagos-PRO-Woche auf Counter vor9. News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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