Unter Wasser blüht das Taucherherz in Curaçao auf
Es kommt nicht von ungefähr, dass Curaçao eines der beliebtesten Tauchziele der Karibik ist. Wer hier abtaucht, findet sich in einer farbenfrohen Landschaft wieder. Pflanzen, Schwämme und Korallen leuchten in Blau, Gelb, Rot. Zu den Bewohnern zählen Schildkröten, Muränen und Seepferdchen. Viele Tauchspots erreicht man vom Strand aus.
Das sogenannte „Shore Diving“ macht es Hobbytauchern leicht. Direkt vom Traumstrand rein ins seichte Wasser, Brille auf, Flossen an und Abtauchen. Schon erleben Urlauber eine andere Welt – bunt und still. Die ruhige See und die klare Sicht machen es auch Anfängern leicht, die farbenprächtige Unterwasserwelt zu entdecken. Mit einem Mietwagen sind die lohnenswerten Tauchplätze leicht zu finden, denn Schilder am Straßenrand weisen auf sie hin.
Beim Tauchen und Schnorcheln können Curaçao-Urlauber auf Sicherheit und Qualität zählen. Die Website des Curaçao Tourist Board listet eine ganze Reihe erfahrener Tauchschulen, darunter sind auch mehrere Padi Tauchzentren. Bei den offiziell vom Tourist Board zugelassenen Tauchbasen gibt es die Leihausrüstung in hoher Qualität.
Auch für erfahrene Taucher wie Schnorchler lohnen sich geführte Touren. Denn die Einheimischen kennen die besten der insgesamt über 70 Tauchspots rund um Curaçao. So werden Wracktaucher an vielen Stellen fündig. „The Crash“ heißt etwa der Tauchspot vor dem Marriott Beach Resort. Dort hat ein abgestürztes Flugzeug seine letzte Ruhe gefunden. Die Einzelteile sind mittlerweile von Korallen bewachsen.
Es gibt aber auch reichlich versenkte Schiffe zu entdecken. Das „Tugboat“ zum Beispiel ist einer der beliebtesten Tauchplätze auf Curaçao. Vor über 25 Jahren sank hier ein Lastkahn, dessen kleines Wrack in lediglich fünf Metern Tiefe liegt. Deutlich tiefer bei Vaersenbaai erwartet Taucher „Car Pile“ ein untergegangener Autotransporter, der Dutzende von Wracks aus den 50er Jahren am Riff verstreut zurück lies.
Die Unterwasserwelt um Curaçao ist aber auch sehr lebendig und bunt, wie an der Director’s Bay, wo der Strand in das Korallenriff übergeht. Am Punt'i Piku lassen sich Barrakudas von beeindruckender Größe beobachten, an Mako’s Mountain sichtet man gelegentlich die gleichnamigen Haie, Igelfische, Rochen, Langusten oder Tarpune. Auch Hammerhaie sind hier zu Hause.
Anspruchsvoller sind Tauchspots wie Hell's Corner, der seinen Namen der starken Strömung an einer Steilwand verdankt. Inzwischen wurde die Tauchboje an eine ruhigere Stelle verlegt, damit auch ungeübtere Taucher Hirnkorallen, Röhrenschwämme, Scheibenanemonen und großen Gorgonien bestaunen können. Seepferdchen bekommt man am Diver’s Leap zu Gesicht, ebenfalls ein Steilwandtauchplatz, an dem sich unzählige bunte Rifffische tummeln.
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