Veranstalterreisen so vielfältig wie die Natur Costa Ricas
Costa Rica ist bei allen großen Veranstaltern mit Paketen von drei bis 21 Tagen im Programm – von der Bus-Gruppenreise über Kurztrips in die Nationalparks bis zu individuellen Mietwagen-Rundreisen. Einige Anbieter kombinieren ihre Touren mit Nachbarländern.
Die „Schweiz Mittelamerikas“ trägt ihren Namen zu Recht, nicht nur in puncto militärischer Neutralität, auch die Preise sind im Gegensatz zu den Nachbarländern recht hoch. Bei einer geführten zweiwöchigen Rundreise inklusive Flug von Deutschland, Transfers und Eintrittsgeldern muss man mit etwa 2.500 bis 3.500 Euro rechnen. Eine Auswahl:
Meiers Weltreisen erkundet das Land auf 15 Routen. Praktisch sind die dreitägigen Trips in die Nationalparks Tortuguero, Manuel Antonio, Monteverde, Rincón de la Vieja und Arenal, die sich modulartig kombinieren lassen und auch für Individualreisende gut dazu buchbar sind. Ein Highlight für Outdoor-Aktive ist die dreitägige „Pacuare-Tour“ mit Rafting, Dschungelwanderung und Baumwipfel-Tour. Eine 13-tägige Reise kombiniert Costa Rica mit der Yukatán-Halbinsel in Mexiko.
Dertour veranstaltet 18 Rundreisen von drei bis 15 Tagen, die man in der Gruppe oder auf einer Mietwagen-Selbstfahrer-Tour erleben kann. Das Angebot „Wildlife Pur von der Karibik zum Pazifik“ bietet einen umfassenden Einblick in die Vielfalt des Landes. Stationen sind unter anderem die Vulkane Irazú, Arenal und Rincón de la Vieja, die Nationalparks Tortuguero und Manuel Antonio mit anschließenden Badetagen in Tamarindo am Zentralpazifik.
Der Katalog von FTI beinhaltet 20 Angebote in einem Mix aus Gruppen-Rundreisen (inklusive Nicaragua und Panama), Mietwagen-Touren und Zwei- bis Drei-Tage-Kurztrips in die Nationalparks. Ein Highlight für Hobby-Ornithologen ist die 14-tägige Reise „Gefiederte Juwelen“, die in Zentral- und West-Costa-Rica den Hotspots von Quetzal, Rotem Ara & Co. folgt. Mehr als 30 Hotels jeder Kategorie sind dort auch buchbar.
Bei TUI hat man mit über 200 Hotels von drei bis fünf Sternen die Qual der Wahl. Eine achttägige Rundreise führt in die Nationalparks Tortuguero, Caño Blanco, Arenal und Rincón de la Vieja. Ein Badeurlaub kann dazu gebucht werden.
Chamäleon hat sich mit seinen fünf Erlebnisfahrten dem nachhaltigen Tourismus verschrieben. Die Gruppen mit maximal 12 Personen bieten viel Kontakt zu Einheimischen (Schulbesuch, indigenes Volk, Öko-Projekte). Besichtigt werden Nationalparks (unter anderem Rincón, Manuel Antonio, Caño Negro, Tortuguero), Nebelwälder, Mangroven (Rio Sierpe) und Strände. Auf einer 17-Tage-Tour lernt man die Nachbarländer Nicaragua und Panama kennen. Privater ist die 15-Tage-Reise für maximal sechs Personen.
Studiosus bietet Vulkane (Poas, Irazú, Arenal), Nebelwälder (Monteverde), Nationalparks (Tortuguero, Manuel Antonio, La Fortuna) und Strände an beiden Küsten. Eine der Rundreisen (15 Tage) beschränkt sich auf 15 Personen, gewohnt wird in Öko-Lodges und kleinen Landhotels. In 18 Tagen kann man Panama, Nicaragua und Costa Rica erleben. Ab 2020 gibt es die Möglichkeit auf einer Silvester-Kreuzfahrt zwischen Costa Rica und Panama in das neue Jahr zu feiern.
Der Lateinamerika-Spezialist Miller Reisen hat seine Landeskenntnisse in 40 Reisen verpackt – vom Relax-Urlaub bis zur Jeep-Tour, unter anderem in Kombination mit Panama, Nicaragua, Mexico, Kuba und Guatemala. Die Gruppen sind auf maximal 16 Personen ausgelegt. Neu ist eine elftägige E-Bike-Radelreise durch Urwälder, Täler und Plantagen – Schotterpisten inklusive.
G Adventures richtet sein Angebot an Erlebnishungrige mit guter Kondition und schmalerem Geldbeutel. Im Schnitt sind zehn Personen zusammen unterwegs. Gewohnt wird eher einfach, die Zielgruppe ist tendenziell jünger. Eine Tour führt durch das unberührte Costa Rica mit wandern, biken und raften. Ganz Preisbewusste können Costa Rica neun Tage mit einem Mix aus öffentlichen und privaten Transportmitteln erkunden.
Diamir organisiert 13 unterschiedliche Rundreisen mit Nationalparks (Tortuguero, Sarapiqui, La Fortuna, Arenal, Monteverde), Vulkanen und Stränden an beiden Küsten. Besonderes Schmankerl für Motivjäger: Ein Profi-Fotograf führt 14 Tage durch Zentral-, Nord- und West-Costa-Rica.
Wikinger macht Wanderlustigen auf neun Aktiv-Reisen Beine. So geht es beispielsweise „Auf unbekannten Pfaden durch das grüne Eldorado“. Während dieser dreiwöchigen Reise überquert die Gruppe das Talamanca-Gebirge auf kaum begangenen Trails. Dazu braucht es Kondition und die Bereitschaft teils im Zelt oder in einfachen Unterkünften zu schlafen. Pedal-Fans sind drei Varianten verschiedener Schwierigkeitsgrade geboten. Auch Nicaragua, Mexiko und Kuba werden angesteuert.
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