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7. April 2025 | 17:45 Uhr
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TUI Cruises und MSC meiden das Rote Meer

Wegen Sicherheitsrisiken aufgrund von anhaltenden Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer sagen TUI Cruises und MSC erneut Kreuzfahrten ab. Wie zahlreiche Medien berichten, streicht MSC die Transreise der Euribia durch den Suezkanal im Oktober. Bei TUI Cruises fallen Reisen der Mein Schiff 4, 5 (Foto) und 6 im Frühjahr 2026 aus.

TUI Cruises Mein Schiff 5 Foto TUI Cruises

Die für März 2026 geplante Reise der Mein Schiff 5 durch den Suezkanal nach Kreta fällt aus

Seit Ausbruch des Krieges in Israel lassen die Reedereien ihre Kreuzfahrtschiffe nicht mehr durch das Rote Meer und den Suezkanal fahren. Sicherheit für Gäste und Crew hätte oberste Priorität, lautet die Begründung unisono. Dazu passen die aktuellen Umroutungen von MSC und TUI Cruises.

So streicht TUI Cruises unter anderem die Orient-Kreuzfahrt der Mein Schiff 4 vom 22. bis 29. März sowie die anschließende Transreise nach Heraklion auf Kreta. Auf der Mein Schiff 6 entfällt etwa die "Große Weltentdecker"-Route von Yokohama oder Hongkong nach Antalya, die vom 15. April bis 12. Juni 2026 geplant war. Künftig sollen betroffene Fahrten stattdessen rund um die Südspitze Afrikas führen. Die neuen Reisen seien bald buchbar, zitiert das Hamburger Abendblatt TUI Cruises. Wer bereits gebucht habe, erhält laut Reederei eine kostenfreie Stornierung, ein Reiseguthaben mit zehn Prozent Ermäßigung sowie einen Rabattcode für alternative Afrika-Routen.

Ohne Gäste von Kiel nach Dubai

MSC Cruises hat die für Oktober 2025 geplante Suezkanal-Durchfahrt der Euribia gestrichen. Das Schiff sollte eigentlich von Kiel durch das Mittelmeer und das Rote Meer nach Dubai fahren. Nun geht es für die Euribia nach Ende der Kreuzfahrt "Norwegische Fjorde" am 11. Oktober von Kiel aus ohne Passagiere in Richtung Emirate – wohl rund um Afrika. Die Euribia legt dann am 8. November planmäßig zur ersten Rundreise "Dubai und Emirate" ab. Man beobachte die geopolitische Lage sehr genau und werde Kreuzfahrten absagen, wenn die Sicherheit der Gäste und der Crew nicht gewährleistet werden könne. Alle vorgenommenen Änderungen seien den Gästen mitgeteilt worden und man werde Gäste weiterhin über mögliche Änderungen auf dem Laufenden halten und informieren, teilt die Reederei zu den Änderungen im Fahrplan mit.

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