Nicko ändert Arabien-Pläne für die Weltreise
Nicko Cruises reagiert bei der Planung für die Weltreise der Vasco da Gama auf die unsichere Lage rund um die arabische Halbinsel und schickt das Schiff ohne Passagiere durch das Rote Meer. Den Gästen wird unterdessen ein viertägiges Landprogramm im Oman offeriert.
Mitte Mai hatte Nicko-Chef Guido Laukamp sich noch offengehalten, ob Nicko Cruises auf die Sicherheitslage im Roten Meer und die Angriffe der Huthi-Rebellen mit einer Planänderung für die im Oktober beginnende Weltreise reagieren werde. Doch das Unternehmen habe für diesen Fall bereits konkrete Pläne, erklärte er.
Nun ist klar: die Planänderung kommt. Die Sicherheit der Passagiere habe „oberste Priorität“, heißt es zur Begründung. Die Weltreise startet zwar wie geplant auf Kreta und nach einem Halt auf Zypern nimmt das Schiff Kurs auf den Suezkanal. Mit Hurghada und Safaga werden planmäßig zwei Ziele in Ägypten angefahren.
Per Charter in den Oman
Anschließend geht es für die Kunden per Charterflug in den Oman und die Reisenden tauschen laut Nicko Cruises für ein viertägiges Landprogramm ihr schwimmendes Hotel gegen ein Fünf-Sterne-Hotel in der Küstenstadt Salalah. Das Schiff passiert zwischenzeitlich ohne Passagiere die arabische Halbinsel. Nach dem Wiedereinstieg der Passagiere in Salalah werde die Kreuzfahrt über Fujairah und Abu Dhabi bis nach Dubai nach dem regulären Fahrplan fortgeführt.
Während des Aufenthalts in Oman werden zwei verschiedene Ausflüge in kleineren Gruppen angeboten, die nach Angaben des Unternehmens bereits im Preis enthalten sind. Zusätzlich können weitere Touren gebucht werden, wie etwa eine Wüstenexkursion mit dem Jeep. Die Reise beginnt am 23. Oktober in Kreta und endet nach 148 Tagen am 18. März auf Teneriffa. Eine kürzere Variante startet am 30. November in Singapur.
Christian Schmicke