Gäste und Einheimische können künftig nicht mehr auf die ostfriesische Insel Juist fliegen. Die Verbindung der Fluggesellschaft FLN Frisia-Luftverkehr zwischen Norddeich und Juist wird zum 1. März eingestellt. Die Insel ist dann nur noch mit Schnellbooten, Wassertaxis oder mit der Inselfähre erreichbar. Als Grund nennt die Airline rückläufige Passagierzahlen, die sich seit 2018 ungefähr halbiert hätten. Zeit

Norwegen will im Jahr 2026 nach langer Verzögerung im Westen des Landes, nördlich von Bergen, mit dem Bau des Stad-Skipstunnel beginnen. Dann haben Schiffe eine sichere Passage durch das gefährliche Seegebiet Stadhavet. Dieser soll die Stad-Halbinsel auf einer Länge von etwa 1,7 Kilometern durchqueren, fast 50 Meter hoch sein und eine 36 Meter breite Fahrrinne besitzen. Die Fertigstellung ist für 2030 geplant, die Baukosten werden bislang auf rund 430 Millionen Euro geschätzt. Handelskammer

Das prominenteste Hotel der Nordseeinsel Juist hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Strandhotel Kurhaus Juist ist mit seiner unverkennbaren Lage direkt am Strand und seiner mehr als 125-jährigen Historie ein echtes Markenzeichen der Insel. Jedoch rechnet sich der Betrieb wohl schon länger nicht mehr.

In der Zeit vom 3. Mai bis 11. Oktober 2025 wird es vom hessischen Flughafen Kassel-Calden wieder zwei innerdeutsche Flugverbindungen geben. In Zusammenarbeit mit MHS Aviation bietet der Kasseler Veranstalter UKS Touristik immer samstags Flüge nach Sylt und nach Usedom an. Eingesetzt für die Verbindungen wird eine Dornier 328. Airliners

Wie das Beratungsunternehmen Pathfinding im aktuellen Nordsee Tourismus Report (NTR) berichtet, ist für dieses Jahr an der deutschen Nordsee mit einem Besucherrückgang um 11,6 Prozent zu rechnen. Im kommenden Jahr könnte er gar auf 12,5 Prozent anwachsen. Das überrascht zunächst, denn die Loyalität der Nordseeurlauber gilt als höher als in vielen anderen Ferienregionen. Doch die Befragung für den NTR zeigt in diesem Jahr noch deutlicher als 2023, dass die wahrgenommene Attraktivität der deutschen Nordseeküste nachlässt. FVW

Nach vielen Einwendungen und langem Ringen kann der Bau des 250-Betten Hotels Luv auf der Nordseeinsel Norderney beginnen. Der Beschluss des Bebauungsplans sei nur noch Formsache, sagen die Verantwortlichen. Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Gelände entsteht ein Hotel mit Restaurant, Cafe, Spa, Pool und Außenterrassen. Norderney Nordsee Magazin

Die Helgolandfähre "Funny Girl" ist am Sonntagabend auf ihrer Rückfahrt zum Festland mit knapp 250 Menschen an Bord nach einem Stromausfall in Seenot geraten. Das Schiff konnte aufgrund eines Ausfalls der Elektrik nicht mehr manövrieren und trieb die Nacht über auf der Nordsee. Nach mehreren Stunden wurde die Fähre am frühen Montagmorgen von zwei Schleppern sicher in den Hafen von Büsum gebracht. Verletzt wurde niemand. T-Online

Es muss nicht immer der Süden sein, wenn es um den nächsten Workation-Aufenthalt geht. Auch das Nordseebad Büsum stellt sich auf den Trend ein, bei dem Reisende Arbeit und Erholung kombinieren. Hierfür hat Büsum voll ausgestattete Workation-Strandkörbe entwickelt, die ab 2025 buchbar sind. In der XXL-Version sind auch Meetings mit den Füßen im Sand möglich. Destinet

Im Küsten-Hotel "Bretterbude" Heiligenhafen kann man jetzt nicht nur die Nordseeluft schnuppern, sondern auch auf Korn schlafen – und das wortwörtlich! In der neuen Zimmerkategorie "Butze" hat sich die Kultmarke Oldesloer Korn verewigt. Mit einem Wasserbett, gefüllt mit Schnaps und einer Wand, die Kornbrennerei-Nostalgie versprüht, wird die Nacht zur rustikalen Zeitreise. Da bleibt nur zu hoffen, dass man nach dem Schlummer auf dem "Korn" morgens nicht gleich den nächsten braucht! Hogapage

Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat die umstrittene Gasbohrung in der Nordsee vor der Insel Borkum am Mittwoch genehmigt. Von Umweltverbänden wie der Umwelthilfe und dem BUND gibt es daran Kritik. Sie befürchten Umweltschäden für das angrenzende Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer und die benachbarten Inseln. Auch der niedersächsische Umweltminister und der Bürgermeister von Borkum sind nicht begeistert. NDR