Die DSR Hotel Holding, die mehrheitlich der Dertour Group gehört, ist dem Verein Klima Link beigetreten. Außerdem ist der luxemburgische Verband der Reisebüros und -veranstalter, ULAV, neu mit dabei.
Die DSR Hotel Holding, die mehrheitlich der Dertour Group gehört, ist dem Verein Klima Link beigetreten. Außerdem ist der luxemburgische Verband der Reisebüros und -veranstalter, ULAV, neu mit dabei.
Unternehmen dürfen nur dann mit dem Begriff "klimaneutral" werben, wenn sie in der Werbung selbst erklären, was sich dahinter verbirgt. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Urteil festgehalten. Im konkreten Fall ging es um eine Werbung des Lakritz- und Fruchtgummiherstellers Katjes, das Urteil hat aber branchenübergreifende Gültigkeit. Tagesschau
Der Veranstalter kündigt die 25. Ausgabe des Online-Formats Feierabend-Talk an, das sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz beschäftigt. Am Donnerstag, 27. Juni, stellt unter anderem Geschäftsführerin Saskia Sánchez Buitrago das Branchenprojekt Klimalink vor. Zudem gibt es ein Best-Practice-Beispiel aus dem Reisebüro. Los geht es um 18:30 Uhr. Vtours (Anmeldung)
Am Samstagmorgen haben sich acht Aktivisten der "Letzten Generation" Zugang zum Flughafengelände in München verschafft, einige klebten sich auf der Rollbahn fest. Der Flugbetrieb musste für rund zwei Stunden eingestellt werden, 14 Maschinen wurden zu anderen Airports umgeleitet. Hunderttausende Passagiere waren von Verspätungen betroffen, die sich laut Flughafenbetreiber den ganzen Samstag hinzogen. Laut Polizei erhalten die Aktivisten Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. Spiegel
Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) und das Umweltbundesamt (UBA) laden gemeinsam für den 6. Juni Vertreter der Reisebranche zu einem Präsenz-Workshop am Hauptsitz des UBA in Dessau-Roßlau ein. Dabei steht die Diskussion rund um Entwicklungen und Perspektiven zur Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen im Fokus. Die Teilnahme ist kostenlos. Reiseanalyse
Keine derzeit mögliche Strategie sei für sich genommen ausreichend, um die Emissionsziele für eine nachhaltige Luftfahrt zu erreichen, heißt es in einer Analyse des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. Darin wurden innovative Antriebe für einen klimaverträglicheren Luftverkehr untersucht. Nötig sei ein Technologiemix, der die Potenziale unterschiedlicher Bereiche nutze, heißt es. Dazu zählten elektrische Antriebe, nachhaltigere Kraftstoffe aus Abfall oder Biomasse, grüner Wasserstoff, die Optimierung von Kraftstoffen, ein nachhaltigeres Flugzeugdesign sowie eine Emissionsreduktion durch Effizienzsteigerungen. Aero
Die EU-Kommission hat 20 Fluggesellschaften dazu aufgefordert, "ihre Praktiken in Einklang mit dem EU-Verbraucherrecht zu bringen". Sie haben einen Monat Zeit, um auf die Vorwürfe zu reagieren. Konkret geht es laut der Komission darum, dass sie den "falschen Eindruck erwecken, ein zusätzlicher Beitrag zur Finanzierung von Klimaprojekten mit einer geringeren Auswirkung" könne "die CO2-Emissionen reduzieren oder vollständig ausgleichen". Wenn Reisende auf Klimaschutz achten wollten, verdienten sie "genaue und wissenschaftliche Antworten, keine vagen oder falschen Behauptungen", so eine EU-Kommissarin. Die Namen der betroffenen Airlines nannte die Behörde bislang nicht. Airliners
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagt gegen den Carrier wegen eines "irreführenden CO2-Neutralitätsversprechens". In dem von Lufthansa angebotenen Kompensationsmodell werde nur ein Bruchteil der Klimawirkungen des Luftverkehrs berücksichtigt, kritisiert die DUH. Zudem würden ungeeignete Kompensationsprojekte verwendet. Hessenschau, DUH
Der Nachfrage nach Reisen unter den Aspekten Klimaschutz und Ressourcenschonung zollt Google Tribut. Bei der allgemeinen Suche, Google Maps und Google Flights soll künftig umweltfreundliche Fortbewegung bevorzugt angezeigt werden. So schlägt der Kartendienst laut Google verstärkt nachhaltigere Reiseoptionen, wie ÖPNV und Fußwege, als Alternative zu Autorouten vor. Auch E-Mobilität werde verstärkt abgebildet, etwa Ladesäulen inklusive Verfügbarkeit, Ladegeschwindigkeit und Standortbeschreibungen. Travelnews
Die politische Entscheidung der Gemeinde Maria Wörth, das legendäre GTI-Treffen mit rund 200.000 Besuchern und Autofans ab diesem Jahr nicht mehr am Wörthersee stattfinden zu lassen, sorgt für einen wirtschaftlichen Einbruch bei den Tourismusbetrieben. Ein Großteil der Hoteliers muss den Saisonstart um einen Monat verschieben. Das Event kommt nun nach Wolfsburg.