Das Verbraucherportal Flightright kritisiert eine große Zahl an Flugstornierungen und Verspätungen in den Sommermonaten. Deutschland und die Airlines der Lufthansa-Gruppe verzeichneten dabei eine besonders hohe Zahl an Unregelmäßigkeiten, heißt es.
Das Verbraucherportal Flightright kritisiert eine große Zahl an Flugstornierungen und Verspätungen in den Sommermonaten. Deutschland und die Airlines der Lufthansa-Gruppe verzeichneten dabei eine besonders hohe Zahl an Unregelmäßigkeiten, heißt es.
Eine Umfrage des Fluggastrechte-Dienstleisters Flightright diagnostiziert "erhebliche Defizite im Kundenservice und in der Informationsqualität von Fluggesellschaften". Die Mehrheit der Passagiere sei unzufrieden mit der Erreichbarkeit und Hilfsbereitschaft des Kundenservices sowie der Qualität der erhaltenen Informationen bei Flugunregelmäßigkeiten.
Während sich die Passagierzahlen langsam dem Vor-Corona-Niveau annähern, sind die Stornierungs- und Verspätungsraten der Airlines weiterhin höher als vor der Pandemie, analysiert das Fluggastrechteportal Flightright. So seien in diesem Sommer 0,98 Prozent aller europäischen Abflüge storniert worden; 2019 waren es 0,74 Prozent.
Weil er früher geflogen war, trat ein Urlauber den Hinflug seiner Pauschalreise nach Antalya nicht an. Für den Rückflug berechnete Lufthansa dann einen anderen Tarif und verlangte einen Aufschlag. Das Fluggastportal Flightright hielt das für eine Verweigerung der Beförderung und klagte für den Passagier auf Entschädigung. Damit blitzte Flightright bei Bundesgerichtshof nun ab, schließlich sei der Fluggast befördert worden. Ob der Aufschlag rechtens war, entschied das Gericht nicht. Airliners
Bei Flugproblemen sollten Airlines schnell und unkompliziert auf allen wichtigen Kommunikationswegen und vor allem per E-Mail zu erreichen sein. Doch das sind keineswegs alle, wie das Fluggastrechteportal Flightright recherchiert hat.
Das Fluggastportal Flightright und die Unternehmensberatung Conovum haben ein System entwickelt, mit dem Unternehmen automatisiert Ansprüche auf Entschädigung für verspätete oder ausgefallene Flüge geltend machen können. Das Geld soll in ökologische und soziale Projekte fließen.
Schlappe für Lufthansa: Auch wenn Geschäftsreisende zu einem günstigeren Corporate Tarif fliegen, haben sie bei Verspätung und Flugausfall Anspruch auf Entschädigung. Dies hat das Fluggastportal Flightright vor dem Bundesgerichtshof (BGH) erstritten.
Gerade einmal 84 Bußgeldbescheide wegen nicht fristgerechter Erstattung hat das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) dieses Jahr gegen Fluggesellschaften verhängt. Die Verfahren wegen komplett ausgebliebener Rückzahlung beliefen sich auf 297. Das Fluggastportal Flightright verzeichnet dagegen die hundertfachen Fallzahlen und sieht das LBA mit einem "zu schwachen Mandat" ausgestattet, so Rechtsexperte Oskar de Felice. Handelsblatt (Paid)
In der Pandemie wird kaum geflogen, also gibt es auch wenig Verspätungen und abgewiesen wird schon gar niemand. Da wird dann auch das Leben für ein Fluggastportal schwer. Flightright hat daher sein Geschäftsmodell erweitert und bleibt mit der neuen Marke "Freem" am Boden, besser gesagt auf der Straße. Das Legal-Tech-Unternehmen will Autofahrern im Kampf gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide beistehen.
Das geht aus Daten des Entschädigungsdienstleisters Flightright hervor. Während etwa Easyjet mittlerweile auf 92 Prozent der Erstattungsforderungen reagiert habe, liege der Anteil bei Tap Portugal nur bei 22 Prozent.