Ein ungewohntes Bild bot sich Besuchern eines Strandes im Westen Australiens. Denn vor ihren Augen tauchte ein Kaiserpinguin aus dem Wasser auf und watschelte an Land, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Doch üblicherweise kommen die großen Pinguine nur in der Antarktis vor; ihr bevorzugter Untergrund ist Eis und kein Sand. Forschern zufolge folgte der Pinguin auf der 6.000 Kilometer langen Reise möglicherweise nur einer Strömung aus der Antarktis nach Norden. Spiegel

Der Name des Lamington-Nationalparks im südlichen Queensland hat wenig Schmiss, da klingt die indigene Bezeichnung doch mysteriöser und schmucker: Woonoongoora. Dabei handelt es sich um den ältesten Nationalpark in Australiens Bundesstaat Queensland, in dem seit 1915 ein unvergleichliches Naturorchester den Weckdienst der Urlauber in den vereinzelten Lodges und Tiny Houses übernimmt. Näher kommt man den tierischen Bewohnern der Gegend kaum, Koalas, Kookaburras und Kakadus leben zahlreich im Regenwald. Die Wildnis des zum Weltnaturerbe zählenden Parks begeistert nicht nur Touristen, auch Filmschaffende ließen sich von der Gegend begeistern. T-Online

Fünf Jahre nach dem Verbot, des für die indigene Bevölkerung Australiens heiligen Berges Uluru, zu besteigen, haben sich neue Möglichkeiten entwickelt, den Berg zu erkunden. Angeboten werden Rundgänge oder -fahrten mit dem Segway um den Uluru oder auch Helikopterflüge, wobei diese den Monolithen nicht überfliegen dürfen. Neu sind auch Laser- und Drohnenshows, die die für die Aborigines wichtigen Geschichten aus der Traumzeit auf den Berg und in den Himmel projizieren. Süddeutsche

Am Freitag, den 8. November, geht es von 9 bis 11 Uhr in kurzen Vorträgen um das Reiseziel Australien. Nebenbei können die Teilnehmer am Diamir-Workshop in lockerer Atmosphäre ein australisches Frühstück genießen. Für Expis ist die Teilnahme an abendlichen Vorträgen im Rahmen der Diamir-Reisemesse in Dresden am 8. und 9. November kostenlos. Diamir, Globetrottertage

An zwei beliebten Stränden in einem Vorort Sydneys sind Hunderte teerartige Kugeln angeschwemmt worden. Der Bürgermeister sprach von "mysteriösen, schwarzen, kugelförmigen Fremdkörpern" und befürchtet Ölverschmutzung als Ursache. Die betroffenen Strände Coogee Beach (Foto) und Gordon’s Bay wurden deshalb bis auf Weiteres gesperrt. Spiegel

Abgelegen, kaum Infrastruktur und Natur pur: Der Houtman-Abrolhos-Archipel (Foto), etwa 60 Kilometer vor der Westküste Australiens gelegen, ist der jüngste Nationalpark des Landes. Die Inseln wurden 2019 zum Schutzgebiet erklärt und sind selbst vielen Australiern unbekannt. Nur wenige Passagierschiffe erhalten eine Genehmigung zur Erkundung der 122 Inseln und Riffe, die von Seevögeln, Tammar-Wallabys oder Meeresvögeln bevölkert werden. Ausflüge starten etwa ab Geraldton. Welt

Der Veranstalter bündelt im Katalog 2025 Reisen, die nach Down Under und Neuseeland gehen. Für 2025 wurde das Programm stark ausgebaut, teilt Australia Unlimited mit. In Neuseeland sind acht Mietwagenreisen und zwei deutschsprachige Kleingruppenreisen neu dabei. Zudem ist der Veranstalter eine Kooperation mit dem Wohnmobilanbieter Red Sands Camper eingegangen, einem Spezialisten für Allradcamper. FVW

Mit einer neuen Art von Fremdenverkehr wollen Australiens Touristiker, das vom Klimawandel beschädigte Great Barrier Reef vor dem Kollaps bewahren. Über das Online-Klassenzimmer "Guardian of the Reef" erhalten Urlauber Informationen über die Schutzmöglichkeiten des Riffs. Nach ihrer Teilnahme an diesem Format erhalten sie nicht nur um bis 20 Prozent günstigere Preise für Hotels und Aktivitäten, sondern können sich auch aktiv am Schutz beteiligen, wie Babykorallen auf Riffen zu platzieren. RND

Die französische Kreuzfahrt-Reederei Ponant erweitert ihre Flotte mit einer Boutique-Expeditionsyacht, der modernisierten Paspaley Pearl. Das Schiff bietet 30 Passagieren Platz. Ab Januar 2025 wird das Schiff in der Kimberley-Region in Nordaustralien sowie in Ostindonesien und Papua-Neuguinea eingesetzt. Crucero

Ein Passagier hat sich auf dem Flug von Perth nach Sydney so daneben benommen, dass die Maschine zum Ausgangspunkt zurückkehren musste, um den pöbelnden Fluggast wieder auszuladen. Der 34-Jährige soll stark alkoholisiert und sehr aggressiv gewesen sein. Nachdem er sich auf der Toilette eingeschlossen hatte, fiel die Entscheidung der Crew von Jetstar zur Umkehr. Diesen Abstecher muss der "Unruly Passenger" nun teuer bezahlen, denn ein Gericht verurteilte ihn zur Zahlung von umgerechnet rund 5.000 Euro. Aerotelegraph