Das englischsprachige Reisemedium Fodor´s hat seine jährliche „No List“ veröffentlicht – Orte, die Touristen bei ihrer Reiseplanung im kommenden Jahr nicht berücksichtigen sollten. Darunter befinden sich Ziele wie die Steilküsten der Normandie oder die Strände von Cornwall, Städte wie Venedig oder Amsterdam, aber auch Bali, Thailand oder Hawaii. Begründet wird die Liste mit den ökologischen Auswirkungen von Touristenmassen auf die jeweiligen Ziele, Wasser- sowie Lebensmittelknappheit und Vermüllung von Stränden und Attraktionen. Rheinische Post

Die norwegische Reederei Northern Explorer (NX) hat ihre Pläne für das erste komplett emissionsfreie Kreuzfahrtschiff der Welt vorgestellt, dass bereits Anfang 2026 auslaufen soll. Das im Stil einer Yacht designte Schiff soll ausschließlich mit Brennstoffzellen sowie durch Wind- und Solarenergie aufgeladene Batterien fahren. Die norwegischen Regierung erlaubt ab 2026 Schiffen mit fossilen Brennstoffen keine Fahrten mehr in die Fjorde. Reisereporter

Das israelische Tourismusministerium und die Landbehörde planen einen touristischen "Weinparkkomplex". Auf einer Gesamtfläche von etwa 600.000 Quadratmetern in Zichron Ya’acov sollen 265 Hotelzimmer und Apartments sowie Wohnungen für Mitarbeiter entstehen. Israelische Winzer keltern aus 60 verschiedenen Rebsorten rund 60 Millionen Flaschen Wein pro Jahr. Besucher können die Tropfen auf rund 350 Weingütern verkosten. Travel Inside 

Das Reisebüro Reiseträume aus dem sächsischen Glauchau hat mit einer Plakataktion den diesjährigen Globus Award von Touristik Aktuell in der Kategorie „Beste Reisebüro-Aktion offline“ gewonnen – und reicht das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro direkt an das karitative Projekt „Fly & Help“ von Reiner Meutsch weiter. Das Reisebüro hat den Betrag über eigene Spendenaktion noch einmal verdoppelt, und auch Aida Cruises legt 1.000 Euro für das Projekt, das weltweit 700 Schulen ins Leben gerufen hat, dazu. Touristik Aktuell

14 Teilnehmerinnen haben den Pilotkurs der Fachausbildung Travel Advisor an der IST, Höhere Fachschule für Tourismus und Outdoor in Zürich, abgeschlossen. Patricia Bigler war zuvor medzinische Praxisassistentin und arbeitet nun im Reisebüro. "Die Reisebranche zieht mich seit meiner Jugend an", sagt die 32-Jährige. Der Kurs habe ein gutes Grundwissen vermittelt, das aber ohne berufsbegleitende Praxis am Counter nicht ausgereicht hätte. Felicia Larcher sieht sich zu Destinationen und GDS "super vorbereitet" und auch für Jessica Brupbacher ist es ein Traumjob. Travelnews

Seit 2002 ist Peter Wittmann für TUI tätig, seit 2020 als Direktor Quellmarktvertrieb und Franchise. Seine Karriere begonnen hat der 57-Jährige in einem Stuttgarter Reisebüro. Danach arbeitete er unter anderem für Lufthansa und DER Touristik, trotz einer früh diagnostizierten Diabetes. Wittmann ließ sich davon nicht abhalten und schrieb seine Diplomarbeit über "Diabetes und Reisen". Im Job ist er Perfektionist und "totaler Vorbereitungs-Junkie". FVW

Essensreste, leere Flaschen, versiffte Küchenzeilen oder Kaffeemaschinen – eine Never-Ending-Story im Büro. Um das Problem in den Griff zu kriegen, rät die HR-Expertin Doris Brenner dazu, mit dem gesamten Team einen einheitlichen Standard für Büro-Hygiene zu entwickeln. Am besten sollte man die Ärgernisse fotografieren und allen zeigen. Dann kann jeder seine Sicht der Dinge äußern. Wichtig ist, niemanden persönlich anzuprangern, sondern zu diskutieren und am Ende einen Konsens zu finden. Spiegel

E-Fuels gelten als Lösung im Streit um Verbrennungsmotoren. E-Fuels, das sind synthetische Kraftstoffe, die mit Hilfe von Strom aus Wasser und CO₂ hergestellt werden, sogenanntes "Power-to-X". Aus Strom kann dabei E-Benzin, E-Diesel oder E-Kerosin entstehen, die für Flugzeuge und Schiffe genutzt werden könnten, allerdings ist Herstellung energieintensiv. Und auch bereits vorhandene mehr als 1,3 Milliarden Fahrzeuge könnten auf diese Weise  weiter benutzt werden – ohne Umrüstung und klimaneutral. Tagesschau

Zum Thema Heuschnupfen und Allergie kursieren viele Gerüchte und Mythen. Doch nicht alle stimmen! So wird oft gesagt, dass Pollen nur im Frühling fliegen – das stimmt nicht. Denn inzwischen reicht die Pollensaison von Januar bis September. Ebenfalls falsch ist, dass frische Luft gegen Allergiebeschwerden hilft und dass man als Erwachsener keine Allergie mehr bekommt. Richtig ist allerdings, dass die Psyche die Symptome verstärken kann. MDR

Private Haushalte machen laut Statistischem Bundesamt alte Kleidung, längst vergessene Bücher oder nicht mehr benötigte Möbelstücke zunehmend zu Geld. Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen sie demnach 2021 jeweils durch den Verkauf von Gebrauchtwaren ein. Um die Artikel zu verkaufen, nutzen viele Menschen Onlineplattformen: Rund 15 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahre boten im ersten Quartal 2022 Waren und Dienstleistungen online an. Spiegel

Die schönste Kreuzfahrt kann durch Seekrankheit zur Qual werden. Die gute Nachricht: Es gibt einige Mittel dagegen – jenseits von Medikamenten. Es hilft, sich auf den Horizont zu konzentrieren – oder eine Brille mit künstlichem Horizont aufzusetzen. Spezielle Akupressurbänder für die Handgelenke sollen Übelkeit unterdrücken. Wird einem dennoch schlecht, hilft eine Position in der Mitte des Schiffs, die nicht so stark schaukelt, frische Luft an Deck und bewusste Atmung im Rhythmus des Seegangs. Berliner Kurier